Es ist schon Tradition, dass an den Schweizerischen Testtagen ein NKL-Turner zuoberst auf dem Podest steht. Heuer war die Reihe nach 2001 wieder an Luca Grossklaus.
Neftenbach im Kanton Zürich war dieses Jahr Schauplatz der nationalen Testtage des Schweizerischen Turnverbandes. Nebst der Technik (Ausführung der einzelnen Elemente an den Geräten) wird auch der athletische Zustand (Kraft und Beweglichkeit) geprüft. Die Ergebnisse zählen zusammen mit den Leistungen an den Schweizer Juniorenmeisterschaften für die Aufnahme in ein nationales Kader.
Auch dieses Jahr schnitten mehrere NKL-Nachwuchsturner mit guten bis sehr guten Leistungen ab. Vor allem Luca Grossklaus zeigte bei seiner letzten Teilnahme nochmals eine Topleistung. 1999 debütierte er als Zehnjähriger beim Jahrgang 1989 im zwölften Rang. Dann folgten nur noch Podestplätze, 2000: Zweiter, 2001: Sieger, 2002 und 2003 jeweils Dritter und heuer nochmals Sieger. Raphael Emmenegger verbesserte sich vom sechsten auf den dritten Rang.
Beim Jahrgang 1990 ist gegenüber letztem Jahr ebenfalls eine Steigerung feststellbar. Silvan Schreiber machte drei Ränge gut und wurde Vierter, Florian Stadelmann verbesserte sich von Rang acht auf Rang sechs. Nicht mehr ganz an die Leistungen der beiden letzten Jahre konnte das Duo beim Jahrgang 1992 anknüpfen. Adrian Zweifel musste zwar nur einen kleinen Rückschlag vom zweiten auf den vierten Platz in Kauf nehmen. Dafür erwischte der sonst zuverlässige Severin Sollberger einen schlechten Tag. Als Vorjahressieger fiel er auf Rang elf zurück. Eventuell hatte die am Mittwoch zuvor eingefangene Eintagesgrippe doch noch Spuren hinterlassen. Eine solche hatte am Freitag auch Matthias Griner zu beklagen. Im Gegensatz zu Sollberger musste er auf die Teilnahme verzichten, so dass kein NKL-Turner beim Jahrgang 1991 am Start war.
Keine Spitzenränge erreichten die Turner des Jahrganges 1993, obwohl Luc Bourquin und Roman Lerf punktemässig stark zulegen konnten.
Heuer war der Jahrgang 1994 erstmals startberechtigt. Janick Brunner als Vierter und Aaron Abt als Neunter von 47 klassierten Turnern dürfen mit ihrem Debüt zufrieden sein.
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