Im Beisein von rund 100 geladenen Gästen aus Sport, Politik und Wirtschaft ist vorgängig von «Soul of Gym» das neue Zentrum Rosen 2 eingeweiht worden. Aus den ehemaligen Industriehallen der Rosenmund AG ist ein multifunktionales Zentrum für Sport, Gewerbe, Kirche und Kultur entstanden.
Verwaltungsratspräsident der Kunstturnzentrum Rosen AG, Ernst K. Grieder, nannte in seiner Ansprache einige interessante Zahlen und Fakten. Der ganze Hallenkomplex umfasst eine Bodenfläche von 2650 Quadratmetern und ein Volumen von 21290 Kubikmetern. 145 freiwillige Helfer und Helferinnen haben rund 5000 Stunden Fronarbeit geleistet. Einige von diesen haben beinahe 2000 kg Farbe verstrichen, davon rund die Hälfte in der Trampolinhalle. Beeindruckend sind auch die Zahlen der wieder verwertbaren Materialien, die beim Abbruch entsorgt wurden. Kupferdraht: 2'834 kg, Kupferblech: 422 kg, Aluminium: 1'204 kg, Metalle: 1'518 kg und Schrott: 62'058 kg. Dazu kommen noch 35 Mulden Bauschutt und Abfälle.
Der Verwaltungsratspräsident orientierte auch in kurzen Zügen über die Finanzierung. Dank Beiträgen aus dem Kasak 2 des Kantons Basel-Landschaft, vier privaten Darlehensgebern, einer Aktienkapitalerhöhung sowie den vielen Eigenleistungen und der Mithilfe der Raiffeisenbank Dornach konnte Rosen 2 realisiert werden. Grieder dankte allen am Umbau beteiligten Personen und Institutionen sowie dem Stockwerkeigentum-Partner BewegungPlus und allen Mieterinnen und Mietern für die angenehme Zusammenarbeit.
Nachstehend noch einige prägnante Äusserungen anderer Redner und Rednerinnen. «Wie Phönix aus der Asche sei die Halle wieder auferstanden», würdigte Architekt Andreas Scherer die Umnutzung. Landratspräsidentin Esther Maag nannte es «ein einzigartiges Vorzeigemodell» und Stadtpräsidentin Regula Gysin ist froh und stolz, dass aus der Industriebrache ein multifunktionales Zentrum entstanden ist. Zudem sei es ein Gewinn, dass das Strassenbild an der Rosenstrasse mit der Sanierung des Gebäudetraktes nicht nur erhalten, sondern auch aufgewertet werden konnte, sagte Liestals Stadtpräsidentin weiter.