Die Qualifikationswettkämpfe für das Halbfinale der Schweizer Meisterschaften folgen sich Schlag auf Schlag. Nun war Muttenz mit dem Cup Basilea an der Reihe. In der Kriegackerhalle hatten die Trampolinspringer und -springerinnen aus der ganzen Schweiz zum vierten Mal Gelegenheit, sich zu qualifizieren.
Wegen einem internationalen Einsatz fehlten vier potentielle NKL-Medaillenanwärter und -anwärterinnen. Deshalb fiel die Bilanz gegenüber den bisherigen Wettkämpfen nicht mehr so gut aus, sie darf sich aber trotzdem sehen lassen.
In der Kategorie U16 ist David Siegenthaler unbestritten die Nummer 1. Bereits zum vierten Mal siegte der in Möriken und im NKL trainierende Aargauer. Der Vorsprung war dieses Mal mit drei Zehntelspunkten noch nie so klein. Ausschlaggebend war die höhere Note in der Schwierigkeit gegenüber Tobias Herrmann, der zum dritten Mal hinter David als Zweiter auf das Podest steigen konnte. Das Duo ist der übrigen Konkurrenz dank der schon hohen Schwierigkeitsnote von 9,00 und mehr überlegen. Für diese Alterskategorie ist das eine Seltenheit.
Weil sie die Finalkür nach wenigen Sprüngen abbrechen musste, wurde nichts aus dem erhofften Sieg für Michèle Dalcher in der Kategorie FIG Individual Ladys. Den Vorkampf mit Pflicht und Kür hatte sie noch für sich entscheiden können. Ähnliches gilt für Martin Brack bei den Männern, wo die gesamte Schweizer Elite am Start war. Im Vorkampf war er noch ausgezeichneter Dritter gewesen, aber die Finalkür gelang dann nicht mehr wunschgemäss, geblieben ist Rang fünf. Einen Rückschlag musste Simone Scherer bei den unter 14-Jährigen in Kauf nehmen.
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